Das gegenwärtige Oberhaupt der syrisch-orthodoxen Kirche ist Mor Ignatius Afrem Karim II, Patriarch von Antiochien und dem ganzen Osten. Er ist der 123. Nachfolger auf dem Patriarchalstuhl von Antiochien. Der Patriarchalsitz ist in Damaskus/Syrien.
Einige Klöster, die heute noch existieren, sind:
- Mor Gabriel, Mor Hananyo ("Dayro Dzafaran") und Mor Malke im Turabdin/Türkei.
- Mor Matai Kloster in der Nähe von Mosul im Irak
- Mor Markus Kloster in Jerusalem Mor Augin Kloster in Schwytz/Schweiz
- Mor Afrem Kloster in Losser/Holland.
Die syrisch-orthodoxe Kirche ist Mitglied des ökumenischen Rates der Kirchen seit 1960. Sie ist auch Mitglied in der Ratversammlung der lokalen Kirchen, arbeitet mit anderen Schwesternkirchen zusammen und nimmt an den ökumenischen und theologischen Dialogen auf offi Ebenen teil.
Der Ursprung der syrisch-orthodoxen Kirche liegt am Beginn des Christentums
überhaupt und zwar in Antiochien, wo die Jünger Christi zum ersten Mal "Christen"
genannt wurden (Apg. 11,26). Somit ist sie die Erbin einer sehr alten Tradition: Die Liturgiesprache ist neben den lokalen und nationalen Sprachen hauptsächlich
Syrisch-Aramäisch, nämlich die Sprache Jesu.
Die berühmtesten Kirchenväter und Theologen sind: Afrem der Syrer, Afrahat, Balai, Sewerios von Antiochien, Philoxenos von Mabug, Johanon von Efesos, Jakob von Edessa, Jakob von
Serug, Barsalibi, Barhebräus usw.
Die Zahl der Mitglieder ist etwa zwei Millionen. Die Mehrheit lebt in Indien und der Rest lebt verteilt in Syrien, Libanon, Irak, Jordanien, Türkei, in Europa, Amerika und Australien.
Heute verfügt die syrisch-orthodoxe Kirche über 28 Diözesen. Davon sind 10 in Indien und der Rest in verschiedenen Ländern verteilt.
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